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Mein Roman „Trywwidt“ im Internet

Trywwidt-final-mittel

Das E-Book bei Amazon

So langsam sammeln sich die Rezensionen. Ich weiß nicht, wie es anderen Autoren geht, aber jedes Rezensionsexemplar, das ich von „Trywwidt“ per E-Mail an einen Rezensenten abfeuere, ist eine kleine Mutprobe für mich. Deshalb freue ich mich umso mehr, wenn ich positives Feedback von Bloggern und Journalisten erhalte.

Übrigens schwebt nicht nur Trywwidt als E-Book durchs WWW, sondern auch ein kleiner Ableger. Ein dauerhaft kostenloses E-Book (Epub und Mobi) als kleines Prequel, das auf so ziemlich allen Plattformen heruntergeladen werden kann.
Hier ist der Link zu BookRix, falls jemand reinlesen mag.
Und hier sind die Links zu aktuellen Rezensionen:

Rezension aus der Mitteldeutschen Zeitung: „Wenn das Böse so lieb lächelt

Freundliche Erwähnung im Kulturradio vom MDR: „… Der Hallenser Schriftstellerin … Klara Bellis … ist mit ihrem Debüt etwas gelungen, das es selten gibt: einen rasanten und komischen Fantasy-Schmöker zu schreiben, in dem alles stimmt.“

Ronjas grüner Bücher-Blog: „Jeder vernünftige Mensch, der Elfen und Vampire mag, oder Blumen, oder Lesen, der sollte dieses Buch lesen.“ Ich habe ja den Verdacht, dass die Bloggerin eine Cousine von Trywwidt ist. Allein schon wegen der Vorliebe für die Haarfarbe.

Trywwidt in der Najade-Lounge: „Der feine Humor der Autorin zieht sich durch jede Zeile.“

wildbookheart über Trywwidt: „Die Charaktere sind bezaubernd, allen voran die Elfe Trywwidt. …Die Sprache des Buches macht einfach nur Spaß!“

BuecherweltUndRezirampe: „… Die Spannung hält von Anfang bis Ende ! … Trywwidt ist für mich, in meinem Vorstellungen, die perfekte Elfe. Wie sie handelt und denkt, ist absolut phänomenal.“

Ein Interview mit mir auf dem Blog Lovinbooks4ever in der Rubrik „Indie love“.
Und hier hat mich nessisbuecherregal unter dem Motto „Autoren packen aus“ interviewt.

Bea 76 auf Lovelybooks: „Es macht wirklich Spaß, der Elfe Trywwidt zu folgen, mit ihr zu gehen und mitzuerleben,  was sie erlebt.“

dasteufelsweib.wordpress.com: „Urban Fantasy ist sonst nicht so mein Ding, bzw. habe ich in dem Genre auch kaum was gelesen bisher. Nach diesem Buch werde ich mich wohl öfter mal in der Richtung umsehen.“ 

annaskleinebuecherwelt.blogspot: Hier erzähle ich davon, wie mein Roman entstand. Es war ein langer Weg. Von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung über drei Jahre hinweg.

Rezension im Fantasyguide: „Allen Fans einer etwas schrägen Urban Fantasy kann man »Trywwidt: Die Kaiserin der ewigen Nacht von Klara Bellis«, … , wärmstens empfehlen“. (Frank W. Werneburg)

Leserunde bei Lovelybooks: Einfach ein Link auf die umfangreiche Diskussionsrunde bei Lovelybooks. Dort gibt es inzwischen auch einen ganzen Schwung Rezensionen.

 

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Fettnäpfchentreter und Überflieger

Facebookseite

Meine Facebookseite mit hoffentlich halbwegs freiwilligen Likes.

 

Ratet mal, als was ich meistens durchs Leben stolpere? Ein kleiner Tipp: Bei „Überflieger“ hättet ihr falsch geraten.
Dabei weiß ich es ja eigentlich besser. Zum Beispiel weiß ich ganz genau, dass es für meine Autorenseite bei Facebook ein echter Gewinn wäre, wenn ich kreuz und quer Facebook abgrasen würde, um wildfremden Leuten eine private Freundschaftsanfrage zu schicken, auf deren Fuße – kaum, dass die Arglosen sie angenommen hätten – auch schon die Aufforderung zum Liken der besagten Seite folgen würde. Ruck zuck, hätte ich eine vierstellige Like-Zahl und alle würden „Klara Bellis“ für einen Überflieger halten.
Warum ich das nicht mache? Keine Ahnung. Vielleicht weil es mich nervt, wenn andere das bei mir machen. Zumal ich nach dem Motto lebe „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Ein Motto, das mich zwar sehr einschränkt, das ich aber leider nicht abschütteln kann, wie einen lästigen Fussel. Dieser Fussel ist nämlich elektrostatisch aufgeladen und klebt fest an mir dran.
Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten, Likes auf die eigene Autorenseite zu ziehen. Zum Beispiel, in dem man gute Bücher schreibt, die das Interesse an der Arbeit der Autorin oder des Autors wecken und man als Leser urplötzlich die unbändige Lust verspürt, nach der Seite zu suchen und sie ganz freiwillig zu liken. Etwas, das mir als Leserin schon mehrmals passiert ist und das mir jedes Mal ein kleines Glücksgefühl verschafft hat.
Aber das wäre ja viel zu unsicher und zu langwierig. Viel einfacher ist es doch, wahllos andere Seiten zu liken und dann per PN mitzuteilen: „Ich hab eben deine Seite geliket. Like bitte auch meine.“ Natürlich samt Link, nicht dass der Like versehentlich auf einer anderen Seite landet.
Solch kleine emotionale Erpressungen funktionieren gut. Jedenfalls bei mir. Mich packt augenblicklich das schlechte Gewissen, schüttelt mich durch, ringt mich zu Boden und starrt mich mit einem vorwurfsvollen Blick an, der sagt: „Du musst! Schließlich hat er/sie ja auch bei dir. Wie sieht das denn sonst aus?!“
Das klappt auch ganz gut in den allseits beliebten Facebook-Werbegruppen, in denen täglich eine Vielzahl von E-Books angepriesen wird. „Hey! Tolles Buch. Hab’s jetzt auf meinem Reader und jetzt hol dir auch mein Buch. Würde mich sehr freuen.“
BAMM! Schon hat die Falle wieder zugeschnappt, denn wenn ich „Nein!“ sage, stehe ich knöcheltief in einem Fettnäpfchen, das ein Überflieger – der im Gegensatz zu mir, nicht nur weiß, wie der Hase läuft, sondern diesen Hasen sogar reitet – direkt vor mir aufgestellt hat.
Deshalb habe ich beschlossen, mit meinem schlechten Gewissen ein ernstes Wörtchen zu reden. In der Hoffnung, dass es zukünftig das eine oder andere raffiniert platzierte Fettnäpfchen mit einem lässigen Achselzucken beiseiteschieben wird. Oder alternativ ein Messer darin eintaucht, eine Schmalzstulle schmiert und seinen Kumpel, den inneren Überflieger, zum Essen einlädt.

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Neues Buch: Trywwidt – Die Kaiserin der ewigen Nacht

Liebe Leute, es ist soweit. Nach knapp drei Jahren Denkarbeit, Schreibarbeit und Überarbeitungsarbeit habe ich es endlich geschafft und „Trywwidt“ veröffentlicht. Es ist ein Urban Fantasy-Roman, der laut Amazon 643 Seiten hat. Eine Zahl, die mich etwas schockt, zumal Amazon dazu neigt, die Seitenzahlen bei E-Books abzurunden. Anbei der Link auf eine Leseprobe.

Hier könnt ihr einen Blick aufs Cover und den Klappentext werfen: 

Cover Trywwidt

Coverfoto: Anke Merzbach Coverdesign: Felicitas Platzek

Käferkacke! – Die Elfe Trywwidt hat es vermasselt. Ausgerechnet während ihrer Wache ist die gefährlichste aller Pflanzen aus dem Gewächshaus verschwunden: die »Kaiserin der ewigen Nacht«. Die gesamte Menschheit ist in Gefahr. Schnell weiß Trywwidt, wo die blutsaugende Pflanze steckt: ausgerechnet bei Klaus, dem wohl vertrotteltsten Botaniker der Welt!
Die Zeit wird knapp. Gestrandet in der Menschenwelt, sucht die Elfe einen Verbündeten für ihre Jagd auf die Blutsaugerin. Am besten einen, der sich ebenfalls mit dem Saugen von Blut auskennt. Aber kann sie ihrem Helfer wirklich vertrauen?
Schon bald muss Trywwidt begreifen, dass die mörderische Pflanze ihr geringstes Problem ist.
Wer wissen will, was die »Kaiserin der ewigen Nacht« mit der Pest im Mittelalter zu tun hat; wie wundersam die Erotik zwischen Elfen und Vampiren ist und mit welchen absonderlichen Schimpfwörtern Elfen nur so um sich werfen, ist hier bestens aufgehoben.
Klara Bellis’ Roman ist unglaublich spannend und höchst amüsant. Für alle Fans von toughen Heldinnen, finsteren Schurken und Vollmilchschokolade.

Hinweis für Allergiker: ACHTUNG! Dieses Buch kann Spuren von Elfen, Vampiren und Pflanzenbiochemikern enthalten.

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Wieder mal was gezeichnet

tier_1_grossIch gebe es zu, ich schreibe nicht nur, ich zeichne auch ab und zu. Wobei ich in letzter Zeit aus ganz persönlichen und völlig irrationalen Gründen nur dann einen Zeichenstift in die Hand nehme, wenn ich darum gebeten werde und wenn das Projekt, für das die Zeichnung bestimmt ist, mir sympathisch erscheint.

Vor ein paar Wochen war es mal wieder so weit. Die Autorin Birgit Otten hatte mich gebeten, für eine ihrer Kurzgeschichtensammlungen den Stift zu schwingen. Da ich ihre Schreibe kenne und das, was sie schreibt, sehr mag, ließ ich mich nicht zweimal bitten.

pflanze_2_grossZu finden sind die kleinen scherenschnittartigen Vignetten in der Sammlung „Fernland: Sieben unerforschte Geschichten“, die es unter anderem bei Amazon zu kaufen gibt.

Zeitgleich erschien eine weitere Sammlung aus Birgit Ottens Feder mit dem Titel „Abendrot: Sieben bewölkte Geschichten“. Hier ist übrigens – natürlich rein zufällig – der Amazon-Link. Dazu steuerte die Indie-Autorin Daniela Rohr Zeichnungen bei.

Und ich höre jetzt auf, das Internet vollzuschreiben und schmökere lieber noch ein bisschen in „Fernland“ und „Abendrot“.

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Am Rande des Wahnsinns oder: Verbündet euch!

Mülltonnen für geschrottete Texte

Einen Text zu überarbeiten ist unter Umständen langwierig. Manchmal erscheint es befreiender, ihn wegzuhauen, als weiter daran herumzuwerkeln.

Um ein Haar hätte ich vergangene Woche mein Romanprojekt „Trywwidt“ gelöscht. Der Finger schwebte schon über dem markierten Ordner.

„In den Papierkorb legen“ und „Papierkorb vollständig leeren“ – zwei Klicks, die innerhalb einer Sekunde drei Jahre Arbeit und 500 Taschenbuchseiten geschrottet hätten. Endlich wäre ich es los gewesen, hätte wieder Zeit gehabt für das richtige Leben wie Familie, Job, Kater, Bügelwäsche und den ganzen anderen Kram. Zum Beispiel für eine aufgeräumte Wohnung, in der man auf den ersten Griff das schnurlose Telefon findet.

Im Grunde ist der Text fertig. Ich kann eigentlich nichts mehr für ihn tun. Wobei „eigentlich“ bedeutet, dass in diesem ganz konkreten Fall nun mal die Rechtschreibprüfung fehlt, die ich allein nicht hinbekomme. Außer, die Autorin wäre so etwas wie ein Genie, das erst gar keine Fehler in den Text reinschreibt, weil Fehlermachen unlogisch ist. Leider bin ich kein Genie. Deshalb müsste jetzt ein Korrektor ran, jemand, dem es wehtut, wenn er über Grammatikgeschwüre und exotische Kommaexperimente stolpert, dem Orthografiespitzen sofort ins Auge pieksen. Doch gegen das Anheuern eines Profis sprechen Umstände, die ich hier lieber nicht näher erläutern möchte*.

Wie durch ein kleines Wunder – naja, vielleicht auch kein Wunder, wo ich doch tagelang das Internet vollgeweint hatte – haben sich inzwischen mehrere hilfreiche Augenpaare gefunden, die den Text auf Fehler prüfen. Die ersten Korrekturen sind schon eingetrudelt. Neben den erstaunlich wenigen angestrichenen Tippfehlern – eine Tatsache, die mich misstrauisch werden lässt, denn es gibt Menschen, die mich für eine heimliche Legasthenikerin** halten – überwiegen die Fragen zum Stil des Textes – ein Arbeitsschritt, den im Leben eines Verlagsautors*** ein Lektor übernehmen würde. Interessanterweise markiert dabei jeder Prüfer etwas anderes. Wenn ich solche Markierungen an besonders textrelevanten Stellen entdecke und die anderen Mitprüfer frage, ob sie das ebenfalls als störend empfinden, erhalte ich Antworten wie: „Nee, das finde ich gerade gut.“ oder: „Das ist okay. Lass das so.“

Diese Antworten verunsichern und beruhigen mich gleichermaßen. Ich ziehe daraus den Schluss, dass der Text halbwegs akzeptabel ist, dass es aber immer noch Möglichkeiten gibt, ihn zu verbessern. Nur dass eben jeder Leser unter Umständen etwas anderes darunter versteht.

Das bringt mich auf eine Idee: Vielleicht könnte ein Text mit einem kleinen technischen Kniff sämtlichen unterschiedlichen Lesegeschmäckern gerecht werden. Wie wäre es, wenn der E-Reader eine Text-Hirn-Verbindung aufbaut und der Roman sich während des Lesens an die individuellen Wünsche anpasst? Klasse wäre das! Eine eine echte Innovation für den zukünftigen Kinder Paperbright 2031. Ich merke schon: Ich sollte ganz schnell zum Telefon greifen und über meine supergeniale Idee mit den einschlägigen Anbietern verhandeln. – Ach, Mensch! Wo ist schon wieder das Telefon abgeblieben?

Noch etwas Sinnvolles zum Schluss

Kurz, nachdem ich diesen Beitrag hier fertig geschrieben hatte, stieß ich auf einen taufrisch veröffentlichten Text (Titel: Lektorat & Korrektorat für arme Schlucker) der Indie-Autorin Daniela Rohr. Den möchte ich hier gern verlinken, da die Autorin darin das Thema für Indie-Autoren (vor allem für solche, die Sternchen Nr. 1* leider nicht erfüllen) aufgreift und Alternativen aufzeigt. Dem kann ich mich nur anschließen. Verbündet euch! Sucht euch vertrauenswürdige Leute, die euern Text unter die Lupe und mit konstruktiver Kritik in die Mangel nehmen. Mein Tipp: Schaut mal ins Autorenforum bei den eWriters rein, unter www.ewriters.eu. Bedenkt dabei: Es ist ein gegenseitiges Nehmen und Geben. Aber es bringt einen auf jeden Fall weiter, als wenn man ganz allein vor sich hinwurschtelt.

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*) Nur zur Sicherheit, falls mir nahestehende Menschen mitlesen sollten, die sonst wieder sagen: „Selbst schuld. Warum hast du keine Banklehre gemacht oder wenigstens Medizin studiert?“ Ja, ich weiß, oder einen Zahnarzt geheiratet oder den Handwerksmeister mit der eigenen Firma, der immer so schöne Blumensträuße mitgebracht hatte. (Ich geb’s zu. Den hab ich mir jetzt ausgedacht.)

**) Ein Wort, das ich jedes Mal nachschlagen muss.

***) Oder eines Indie-AutorINs, die/der/das (Ich übe gerade das Gendern.) im Gegensatz zu mir auf die Familie gehört und sämtliche unter Sternchen Nr. 1* aufgeführten Punkte gewissenhaft abgearbeitet hat.